Mittels Bachblüten und Homöopathie kann man austesten, ob das geliebte Tier so weit ist, diese Welt zu verlassen oder noch nicht. Manches gibt einen Mobilisationsschub, anderes sorgt dafür, dass das Tier sich an die gegenwärtige Situation anpasst, bzw. die Realität erkennt, dass es dem Ende zugeht und es sich seelisch darauf vorbereiten kann. Alles in allem soll ein inneres Gleichgewicht hergestellt / bzw. erhalten bleiben, was dann vieles erleichtert.

Bachblüten, die helfen können:

Sicher ist, dass man BB nicht überdosieren kann. Der Körper nimmt das auf, was er braucht und das andere hat keine Wirkung und wird nicht angenommen. Deshalb kann man BB privat anwenden, ohne einen Therapeuten zu konsultieren. Wenn man die falsche BB gibt/wählt, dann kommt es halt zu keiner Wirkung. Bei Homöopathie kann es mitunter anders sein

Ein Tier was Qualen leidet, wird sicherlich (so hoffe ich!) von schulmedizinischer Seite betreut und auch, wenn das Tier es will, erlöst. Aber auch dieser Schritt (Einschläferung) ist bedeutend für das Tier. Ob ein Tier eine Seele hat (so mag mancher denken *so ein Blödsinn*) sei dahingestellt, aber dass es Gefühle empfindet wie Eifersucht, Freude, Trauer etc. das können alle Tierbesitzer bestätigen.

Wenn ein Tier bemerkt (egal ob krank oder nur altersschwach? es kann nicht mehr) sind auch bei ihm Gefühle vorhanden.

Wie fühlt man sich wenn man es merkt?

Man hat Angst, ist antriebsschwach, man hat aufgegeben, ist kraftlos, man mag nicht gehen.

Wenn noch Lebenswille da ist, dann unterstützen die BB wieder ins Gleichgewicht zu kommen und motivieren zum Leben. Sie motivieren und geben einen Schubs, wenn es so sein soll. Wenn die Zeit aber gekommen ist, dann nützt auch kein Schubs mehr durch BB, sondern hier sollte man dann eher Blüten wählen, die das Tier in Ruhe seinen Weg finden lassen.

Es gibt z.B. Tiere (vor allem Hunde), die sehr pflichtbewusst und treu sind, die nicht loslassen können, weil sie bemerken, dass es dem Besitzer fast das Herz rausreißt ... sie erleiden (seelische) Qualen, weil sie ihren Herrn nicht alleine zurücklassen wollen. Sie haben das Gefühl es stimmt was nicht und ich muss da sein für mein Herrchen/Frauchen. Ein Tier bemerkt ja schon, wenn Herrchen/Frauchen auf der Couch sitzt und weint, oder traurig ist ... hier würde ich z.B. eher Red Chestnut - die Abnabelungsblüte - empfehlen.

Die BB Olive gibt Kraft und Hornbeam Antrieb; Wild Rose hebt bei Kapitulation den Lebenswillen und kann, wenn es überhaupt noch möglich ist, den Lebenswillen von völlig apathischen und teilnahmslosen Tieren, die kein Interesse mehr am Leben zeigen, wieder anregen.

Walnut hilft für einen Neubeginn, wenn die Zeit gekommen ist, für die Zeit des Übergangs (was auch ein Neuanfang ist) und Aspen gegen die Angst vor dem was kommen mag.

Man verkürzt oder verlängert damit nicht den Sterbevorgang - man erleichtert ihn.

Damit würde ich in jedem Fall ein Tier unterstützen, wenn es keine körperliche Heilung mehr gibt und die Einschläferung naht. Glauben Sie nicht, dass Ihr Tier nicht den Unterschied zu einem normalen Tierarztbesuch merkt. Schon vorab würde ich meinem Tier die Möglichkeit geben relativ ausgeglichen zu sein, keine Angst oder Panik haben zu müssen, nicht durchzudrehen, wenn es die Merkwürdigkeit entdeckt.

Und für den Besitzer würde ich in dem Fall die Rescue-Tropfen zur Hand nehmen ... nicht nur für das Tier!!

Homöopathische Hilfe

Auch homöopathisch kann man austesten, wie weit fortgeschritten der Weg schon ist:

 

Arsenicum album C200 hilft bei der Entscheidung, ob man kämpfen kann und will oder ob es genug ist.

Ist letzteres der Fall, nimmt man noch Phosphorus C200 dazu. Das hilft, die Engel zu rufen, sprich den Übergang zu erleichtern.

(Ich kann nur jedem empfehlen, der ein sterbenskrankes Tier zuhause hat, sich diese Mittel zu besorgen um sie für den Fall der Fälle parat zu haben. Denn oft wird es besonders schlimm, wenn gerade kein - bekannter - Tierarzt zu Hand ist, wie spätnachts, am Wochenende oder an Feiertagen.)

In der terminalen Lebensphase geben viele Homöopathen diese Mittel lieber mehrfach am Tag in der Potenz C12. Einfach darum, weil diese Potenz schneller wirkt und die Lebenskraft erschöpft ist und nicht mehr wirklich auf hohe Potenzen reagiert. In dieser Phase können sich die benötigten Mittel auch noch ändern. Die wichtigsten Mittel, die zur Anwendung kommen, sind z.B. Arsenicum album, Phosphorus, Carbo vegetabilis und Hyoscyamus. Ein guter Homöopath erkennt recht schnell die Mittel, die benötigt werden, um das Sterben zu erleichtern.

Wenn es soweit ist….

Wichtig ist, dass die Mieze keine (sehr großen) Schmerzen hat. Wenn doch, dann ist Euthanasie ein Segen. (Tierkommunikation schafft hier Klarheit!)

Auf meiner Webseite finden Sie einiges zum Thema Tod. Hilfreich sind auch die Notfallbachblüten. Auch für Sie, damit Sie entspannen. Manche Tiere wollen bei ihrer geliebten menschlichen Bezugsperson sein, wenn sie sterben, andere ziehen sich zurück.

Wenn ein Individuum sterben will, dann stellt es die Nahrungsaufnahme ein (deswegen ist Zwangsfütterung mitunter kontraproduktiv) und hört auch auf zu trinken. Darum soll man auch nicht extra Wasser verabreichen, nur anbieten. Die Tiere „blühen“ manchmal noch einmal kurz auf, zeigen extremes Interesse an ihrer Umwelt, manchmal denkt man, das Tier sei über den Berg, aber dem ist leider nicht so.

Arsenicum album in der C200 ebnet oft den Weg. Es beruhigt auch und hilft bei Schmerzen. Man kann drei Globuli in etwas Wasser auflösen und zum Trinken hinstellen. Am besten in einer flachen Untertasse, damit die Katze selber etwas schlabbern kann (nicht zwingen!). Wenn sie nur daran riechen will, ist das aber auch okay. Mitunter ist es ratsam, dass Sie als Bezugsperson auch drei Globuli von dem Arsenicum album C200 nehmen. Dann heißt es abwarten und beobachten (oder auch weggehen). (Das kann man auch so machen, wenn Euthanasie angezeigt ist: riechen lassen und selber nehmen.)

Reden Sie mit Ihrem Schatz. Danken Sie ihr für die schöne Zeit, die Sie zusammen hatten und wünschen Sie ihr eine gute Reise. Ich weiß, wie schwer das ist und wie viele Tränen fließen werden. Das ist völlig okay und normal. Wenn ein Individuum sich dann auf den Weg macht, wird es meist unruhig, wechselt oft den Platz oder die Beine bewegen sich. Manchmal werden Laute von sich gegeben, die Atmung verändert sich. Letztendlich gibt es meist einen tiefen Ausatemzug. Hiernach kann sich auch noch kurz eine Regung in den Extremitäten zeigen.

Darauf müssen Sie vorbereitet sein. Für uns Zuschauer ist das oft nicht leicht. Es kann sich über Stunden aber auch über Tage hinziehen.

Wenn die Katze gestorben ist, rate auch immer, den Körper über Nacht noch liegen zu lassen, damit die Seele Abschied nehmen kann. (Das ist auch sehr hilfreich, wenn noch andere Tiere mit im Haushalt leben.

Bei unserem schwerkranken Kater Toni war es so, dass er das Leckerli auf dem Arsenicum album C200 lag verschmähte (Tiere bekommen die Schwingungen auch mit, ohne das Mittel ins Mäulchen zu nehmen). Als er aber immer schwächer und kränker wurde und an Heiligabend sich erst in eine Schlafbox und später in den Keller zurückzog, stellte ich ihm eine Wasserschale mit Arsenicum hin. Er trank und legte sich wieder hin. Wenig später stellte ich ihm eine neue Wasserschale mit Phosphorus hin. Wieder trank er. Es dauerte nicht lange und er war einfach eingeschlafen. Als er starb, brannte unser Sicherungskasten durch und wir hatten kein Licht mehr in der Küche. Später erfuhren wir dann, dass Toni mit Absicht den Heiligen Abend als Sterbetag gewählt hatte - als Tage der Freude und des Feierns. Und nein, die Mittel haben ihn nicht vergiftet, sie haben ihm nur geholfen den Weg alleine zu gehen.

Ich hoffe, dass es bei unseren anderen Katzen auch so sein wird und wir niemals auf das Einschläfern zurückgreifen müssen. Nachtrag: Inzwischen ist auch unser Fitz auf die andere Seite gegangen. Er starb in der (leeren!) Badewanne. Auch ohne Tierarzt - nur in unserem Beisein. Er wollte "es alleine schaffen". Und: er wurde wiedergeboren und lebt jetzt wieder bei uns! So schnell kann das manchmal gehen. Bei unseren Schätzen Dammi und ihrem Sohn Nero musste allerdings wirklich die Tierärztin die "Fahrkarte" in´s Jenseits ausstellen. (Alle Katzen, die dabei waren und es wollten, schnüffelten am Arsenicum album C200 - zur Beruhigung.) Sie starben bei uns zuhause und im Kreise ihrer Lieben. (Dammi plant bereits ihre Rückkehr zu uns.) Unsere süße Isolde schaffte den Weg zur Regenbogenbrücke und hinüber alleine. Arsenicum album und Carbo vegetabilis beides erst in der C30 und am Tag ihres Todes Arsenicum in der C200 halfen ihr dabei. Es war ein sehr berührender und, wie ich finde und man es so sagen kann, schöner Tod und ich bin wirklich froh, dass ich bei allem dabei sein durfte. Auch wenn ihr Tod doch viel zu früh kam und wir eigentlich bis kurz vorher geglaubt hatten, dass sie die Kurve kriegen würde. Isolde sagte kurz nach ihrem Tod, dass sie nie geplant hatte, lange zu leben (jetzt, wo ich dies schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen), sie doch aber wirklich gerne zu uns zurückkehren würde. Nun denn, mittlerweile leben hier ja schon wieder so einige "Rückkehrer" bei uns, denn die Seele stirbt ja nicht. Inzwischen haben auch Finni, Meggie und Marla und Loki ihren Weg über die Regenbogenbrücke angetreten. Finni brauchte das Ticket mittels Tierärztin, seine Schwester Meggie starb in der Nacht alleine im Wohnzimmer, bei Marla habe ich die Pfote gehalten als sie ging; Loki brauchte tierärztliche Unterstützung. So ist es von Tier zu Tier unterschiedlich. Es waren jedoch IMMER alle unsere Katzen direkt dabei bzw. in direkter Nähe.

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